WAS BEDEUTET CISIOJANUS AUF DEUTSCH
Cisiojanus
Der
Cisiojanus ist ein Merkgedicht, das bei der Datierung der unbeweglichen Heiligen- und Feiertage der römisch-katholischen Kirche hilft. Er verbreitete sich seit dem Ende des Hochmittelalters und stand bis in die Frühe Neuzeit im Gebrauch. Es gibt zahlreiche Fassungen des
Cisiojanus, oft sind diese in einem lautmalerischen Pseudolatein geschrieben.
Definition von Cisiojanus im Wörterbuch Deutsch
kalendarischer Merkvers des Mittelalters in lateinischer Sprache, der das Datum eines bestimmten Festes angibt (so bedeutet cisio = »Beschneidung« in Anfangsstellung vor Janus (Januarius), dass das Fest Christi Beschneidung auf den 1. Januar fällt).
10 BÜCHER, DIE MIT «CISIOJANUS» IM ZUSAMMENHANG STEHEN
Entdecke den Gebrauch von
Cisiojanus in der folgenden bibliographischen Auswahl. Bücher, die mit
Cisiojanus im Zusammenhang stehen und kurze Auszüge derselben, um seinen Gebrauch in der Literatur kontextbezogen darzustellen.
1
Die Katechismen des Johannes Brenz: Die Entstehungs-, Text- ...
und einem Verweis auf den Cisiojanus und die Kalenderfigur. Das Kalendarium
selbst gibt die Monate mit den Tagesbuchstaben, den Sonnenständen im
Tierkreis und den Heiligentagen wieder, in A 3.3.3 sind auch bereits die Silben
des ...
2
Das Bistum Naumburg: Die Diözese
Da der Cisiojanus bei den einzelnen Bistümern häufig Abweichungen vom
allgemeinen Grundmuster zeigt und in diesen Abweichungen zuweilen spezielle
Heiligenfeste der betreffenden Diözese stecken,1) liegt es nahe, auch beim ...
Max-Planck-Institut für Geschichte,
1997
3
Kalendarium: Adventskalender, Prager Rathausuhr, Ewiger ...
Der fast 70 m hohe Turm wurde 1364 fertig gestellt und bis ins 19. Jh. erweitert und umgebaut. Jan T borsk im 70. Lebensjahr(Selbstbildnis)Bis zum 20.
4
Beherrschte Zeit: Lebensorientierung und Zukunftsgestaltung ...
Jahrhunderts war in Deutschland der vermutlich erste (anonyme) Cisiojanus
verfaßt worden.59 Er wurde schon früh in die Volkssprache übersetzt, da er zum
Elementarunterricht gehörte60 und wegen seiner Nützlichkeit außerordentlich ...
5
Lexikon Buch - Bibliothek - Neue Medien
CISC —> Prozessor Cisiojanus. Der Cisiojanus (lat.) ist die Bezeichnung für
kalendarische Merkverse, die für jeden Monat die kirchlichen Festtage und die
Kalenderheiligen aufzählen. Aus den Anfangssilben eines Heiligen- oder
Festnamens ...
Dietmar Strauch, Margarete Rehm,
2007
6
Grundriss einer allgemeinen religionsgeschichte für schulen: ...
Zu dem Ende hatte man ihn in 24 barbarische Verse gebracht, die sich mit dem
Worte Cisiojanus anfiengen, weil im ersten Monat Januar das Fest der
Beschneidung Christi ffß«t. circumcjzioniz) das erste Fest ist. Daher fühlte dieser
Kalender, ...
Johann Christian Dolz,
1804
7
Handschriftenkataloge der Universitätsbibliothek Tübingen: ...
Et hoc anno domini 1408 super illa sillaba gher [vgl. Monat Oktober im
Cisiojanus] hora quinta facto prandio<. Druck: Ha1n 10400— 10407 als Werk
des Nikolaus von Lyra (nicht verglichen). Stegmüller, RB 3,28 Nr. 3172.
Zumkeller S. 1440°.
Universität Tübingen. Universitätsbibliothek, Joachim-Felix Leonhard, Hedwig Röckelein,
1991
8
Die lateinischen Handschriften bis 1600: Fol max, Fol und Oct
... Cum glossis et scholiis Fol 64, 83v Ps. -Cicero, Marcus Tullius - De proprietate
sermonum Oct 141b - De proprietatibus terminorum Oct 141b Circa instans - Lat.
Fol 60, 1ra Cisiojanus - Augsburger Cisiojanus Oct 50, 4r Clemens <Papa, ...
Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Betty C. Bushey,
2004
9
Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft: ...
Der am weitesten verbreitete immerwährende Kalender des Mittelalters, der ‚
Cisiojanus', enthielt 24 1ateinische Zweizeiler (deren erster für den Monat Januar
mit „circumcisio Domini“ beginnt), um durch die verkürzten Namen der Heiligen
die ...
Georg Braungart, Harald Fricke, Klaus Grubmüller,
2007
10
Geschichte des deutschen Schulwesens im Übergange vom ...
Ziemlich lange kannte man nur den lateinischen Cisiojanus, und die bis jetzt
bekannte älteste Fassung dürfte in dem zu erkennen sein, was Const. Höf l er in
der Schrift Albert von Beham und Repesten Papst Innocenzs IV. (Stuttgart 1847,
S.
Heinrich Julius Kaemmel,
1986