Domestikation
Die Domestizierung einer Tier- oder Pflanzenart ist der Erwerb, Verlust oder die Entwicklung neuer und erblicher morphologischer, physiologischer oder Verhaltensmerkmale, die sich aus einer längeren Interaktion, Kontrolle oder sogar einer absichtlichen Auswahl ergeben der Anteil der menschlichen Gemeinschaften. Domestikation bezieht sich auch auf den Zustand, in dem die Reproduktion, Pflege und Fütterung von Tieren oder der Kreislauf von Pflanzen mehr oder weniger von Menschen kontrolliert werden. Im gemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff "Haustier" oft im engen Sinn des Haustieres verwendet, und das Verb "zu domestizieren" als Synonym für die Zähmung. Der letztere Begriff kann auf ein isoliertes Tier angewendet werden, während die Domestikation eine Population oder eine ganze Spezies betrifft. Ein breiteres Verständnis der Domestikation tendiert dazu, mit allen Formen der regelmäßigen Wechselwirkung der menschlichen Spezies mit einer Tierart umzugehen; von der intensiven Landwirtschaft einer früher domestizierten Spezies bis zur begründeten Jagd einer Tierbevölkerung, die als Ressource betrachtet wird.